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Smartphone-Tarife: LTE weiter im Kommen

Der neue Mobilfunkstandard LTE steht für ungetrübten Surf-Spaß auch unterwegs: Lästige Wartezeiten gehören der Vergangenheit an, endlich können so beispielsweise auch hochauflösende Videoinhalte flüssig übertragen werden. Und auch Tethering wird erst durch die LTE-Technologie wirklich interessant. Für die Nutzung stehen immer mehr mobile Endgeräte in mittlerweile allen Preisklassen zur Verfügung. Die Nachteile: Die neuen Tarife sind - noch - wesentlich teurer als Smartphonetarife mit UMTS und die Volumenbegrenzung fällt zumindest subjektiv stärker ins Gewicht - möchten User doch gerade im Highspeed-Netz meist besonders viele Daten umsetzen.

Geringe Latenz, hoher Speed

LTE-Flatrates ermöglichen Downloadraten, die bisher nur mit Glasfasertechnik, sprich stationär zu haben war. Selbst in ländlichen Regionen sind damit 50 MBit/s technisch möglich, in fast allen Ballungszentren werden schon 100 MBit/s angeboten. In der Praxis punktet zudem die Tatsache, dass die nutzbare Bandbreite sofort zur Verfügung steht, während der Aufbau einer UMTS-Verbindung auch bei gutem Empfang erst nach einigen Sekunden und allmählich in Fahrt kommt. Eine im Gegensatz zu UMTS dauerhafte Verbindung zwischen Endgerät und Internet trägt dazu bei, dass die Reaktionszeiten ebenfalls eher denen von stationären Breitband-Anschlüssen ähneln als denen bislang gekannter Funkverbindungen.

Die Tarifmodelle: Inklusivvolumen wohl überlegen

Die Tarife werden als Flatrates mit Inklusivvolumina geführt und ähneln damit den UMTS-Datentarifmodellen, wenngleich die Volumina bei LTE etwas größer ausfallen. Neu hingegen ist die standardmäßige Begrenzung der Geschwindigkeit in billigeren Tarifen - nur im teuersten LTE-Tarif kann der Maximalspeed erreicht werden, der das Netz hergibt. Unterteilt sind die Pakete meist in Geschwindigkeiten von 21,6 Mbit/s, 42,2 Mbit/s und 100 Mbit/s. Diese Werte sind gekoppelt an die zugehörigen Volumengrößen. Diese sollten bei der Wahl des passenden Tarifs eine noch größere Rolle spielen als bei Smartphone-Tarifen mit UMTS, denn das Volumen ist bei klassischen LTE-Anwendungen wie Streaming oder Onlinegaming wesentlich schneller verbraucht als beim Checken einer Mail oder dem Abrufen einer Fahrplanauskunft.

Bild-Quelle: clipart.com

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