Joyn - der Nachfolger der SMS

Vor ziemlich genau zwanzig Jahren wurde die erste SMS-Nachricht mit einem Weihnachtsgruß verschickt. Das Jubiläum wurde eher verhalten zelebriert, steht der Nachfolger doch bereits in den Startlöchern. Um nämlich mit den mannigfaltigen Web-Alternativen, die man als Apps auf dem Smartphone oder Tablet nutzen kann, mithalten zu können, müssen einige Veränderungen vorgenommen werden.

Moderne Smartphone-Apps verdrängen die klassische SMS

Moderne Smartphones wie das Samsung Galaxy S3 (zum Beispiel hier zu finden: http://www.7mobile.de/handys/samsung/samsung-galaxy-s3.htm) haben die digitale Kommunikation revolutioniert. Und auch Textmitteilungen werden - gerade von jüngeren Smartphonebesitzern - immer seltener via SMS (Short Message Service), sondern vermehrt über entsprechende Applikationen versandt. Die modernen Geräte und Anwendungen limitieren die Anzahl der Zeichen nicht mehr auf 160 und erlauben Emoticons, eingefügte Bilder sowie Video- und Sounddateien. Die meisten dieser Kommunikationsdienste sind kostenlos und lassen die SMS ziemlich sinnlos erscheinen. Lediglich jene Mobilfunkteilnehmer, die über eine Flatrate oder ein veraltetes Gerät verfügen, nutzen diesen Service noch regelmäßig. Es verwundert also niemanden, dass die SMS nun auch bald "offiziell" abgelöst wird und einem legitimen Nachfolger weichen muss.

Was kann Joyn?

Der Nachfolger der SMS heißt Joyn und wird hierzulande zumindest von zwei der großen Unternehmen bereits in ihrem Leistungsportfolio angeboten! Man bezeichnet mit dem Namen Joyn einen technischen Standard für Kommunikationsdienste der Industrievereinigung der internationalen Mobilfunkanbieter. Wie bei der Konkurrenz aus dem App-Store wird neben der Übertragung von Kurznachrichten auch der Datenversand sowie Sprach- und Videotelefonie möglich. Zunächst wird Joyn übrigens ebenfalls als App angeboten, bevor in naher Zukunft die Integration in die Betriebssysteme - aller Voraussicht nach - standardisiert durch die Mobilfunkhersteller vorgenommen wird. Bereits seit der 4.0-Version wird der LTE-Standard unterstützt und im Februar 2012 erschien die aktuelle Joyn-Version, die im kommenden Jahr wohl abgelöst wird. Einer der Vorteile dieses Dienstes: Mit Joyn soll es möglich gemacht werden, den Anwendern aufzuzeigen, welche Art der Kontaktaufnahme gerade möglich ist. Hat der Empfänger beispielsweise eine schlechte Internetverbindung, wird das Videotelefonat ausgeschlossen.